100 Minuten

“100 Minuten” Der Podcast von brand eins und dem Migros-Pionierfonds stellt Unternehmen und Experten vor, die den gesellschaftlichen Wandel vorantreiben – sozial und ökologisch.

In der ersten Staffel “100 Minuten - Die Wirtschaft besser machen” geht um Kreislaufwirtschaft und Verantwortungseigentum, den Wert von Natur und den Wald als Klimaschützer, die UN Nachhaltigkeitsziele und unsere innere Einstellung dazu. Für eine zukunftsfähige Wirtschaft für uns alle.

Die zweite Staffel "100 Minuten - Klima und Wir" betrachtet den Klimawandel und fragt, warum wir nicht ins Handeln kommen? Was blockiert uns? Wo sind die Zielkonflikte und wie überwinden wir sie?

Der Migros-Pionierfonds ist Teil des gesellschaftlichen Engagements der Migros-Gruppe. Mit dem Kulturprozent (1 Prozent des Umsatzes), das seit 1957 als eigener Geschäftszweck in den Statuten verankert ist, fördert Migros kulturelle und gesellschaftliche Initiativen. Im vergangenen Jahr mit einer Summe von über 120 Millionen Franken. Seit 2012 gibt es zusätzlich den Migros-Pionierfonds, der Pioniere und Verbesserer mit rund 15 Millionen Franken jährlich und der Initiative "Von 0 auf 100" unterstützt.

100 Minuten

Neueste Episoden

“Verzögerungsdiskurse und Verantwortungsgeschubse”

“Verzögerungsdiskurse und Verantwortungsgeschubse”

37m 7s

90 Prozent der Menschen in Deutschland und der Schweiz erkennen den Klimawandel als Problem, aber nur 10 Prozent leiten daraus konkrete Handlungen für sich ab. “Wir neigen dazu, unser Wissen zu überschätzen”, sagt Klima-Psychologin Lea Dohm, “und schieben die Verantwortung hin und her.” Gleichzeitig sehen wir uns einer Flut von Fehlinformationen ausgesetzt. Es werden möglichst viele, möglichst absurde Behauptungen in den Raum geworfen, um Menschen zu verunsichern.
Und die Unternehmen? Mal sind sie die Guten und müssen gegen zu viele Auflagen beschützt werden. Mal sind sie die Bösen, die alles verzögern und am Status Quo festhalten. Dabei bestehen Unternehmen auch...

“Ich darf 200 auf der Autobahn fahren, denn ich trenne ja meinen Müll.”

“Ich darf 200 auf der Autobahn fahren, denn ich trenne ja meinen Müll.”

42m 38s

“Die Klimakrise ist so, als hätte ein böser Psychologe die maximale Herausforderung für die Menschheit designt”, sagt die Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke und beschreibt, wie wir uns in Symbolhandlungen flüchten, die unsere Gesellschaft spalten können. “Wir dürfen den Leuten nicht immer nur sagen, wo wir nicht hin möchten.” Wir brauchen Handlungsanweisungen - klar, einfach, auf Daten beruhend und auf möglichst lokaler Ebene. Das Projekt OK Klima versucht das vorbildlich in der Schweiz. Und Madame Frigo ist ein so einfaches wie bestechendes Konzept gegen die Lebensmittelverschwendung, dass wir es sicher bald in vielen Städten sehen werden.

Mit dabei:

Isabella Uhl-Hädicke, Umweltpsychologin, Universität...

„Der Teufel, den wir kennen, ist uns lieber als der Teufel, den wir nicht kennen.”

„Der Teufel, den wir kennen, ist uns lieber als der Teufel, den wir nicht kennen.”

39m 9s

Bisher haben wir uns den Klimawandel als Apokalypse erzählt. Doch die Schreckensszenarien lassen uns irgendwie unberührt. Auch Zahlen und Fakten verfangen nicht. Sie geben uns zwar Orientierung. Aber als Motivation zur Veränderung sind sie trügerisch. Manchmal bewirken sie sogar das Gegenteil. Denn Angst ohne Handlungsoptionen führt nur zu Verdrängung und Ignoranz. Wir brauchen eine neue Art, über das Klima zu sprechen. Wir brauchen Geschichten des Gelingens. Sonst steigt zwar das Bewusstsein für den Klimawandel, aber auch die Frustration über die fehlende Veränderung.

„Menschen ändern sich nur, wenn du ihnen die Karotte vor die Nase hältst

„Menschen ändern sich nur, wenn du ihnen die Karotte vor die Nase hältst"

42m 10s

Eigentlich wollten wir einen Podcast über den Klimawandel machen. Aber die Erkenntnisse liegen alle längst auf dem Tisch: Erderwärmung, Wetter-Katastrophen, ungebremster CO2 Anstieg. Alles längst bekannt. Wir leben ja schon mittendrin. Aber warum tun wir nichts dagegen?